Im Süden der Champagne befindet sich die Subregion Côte des Bar, die tektonisch und klimatisch eher dem Chablis als der Champagne ähnelt. Meurville, ein kleines Dorf im Nordosten, ist die Heimat von Rémi. Er übernahm im Jahr 2009 die 9 Hektar seines Familienbesitzes. Bis dahin wurden die Trauben immer an namhafte Champagnerhäuser verkauft. Seit seiner Rückkehr werden sie nun selbst vinifiziert und biologisch bewirtschaftet. Die Reben, bestehend aus 70% Pinot Noir, 20% Chardonnay und 10% Pinot Meunier, wachsen an sanften Hängen aus Kimméridgien-Kalk und auf einem Plateau aus Portland-Kalk. Letzteres ist charakteristisch für die Meurville-Region und verleiht den Weinen eine unglaubliche Komplexität und Tiefe. Im Keller erfolgt eine spontane Gärung, und durch eine sehr sanfte Pressung (die Ganztraubenpressung ist gesetzlich vorgeschrieben) kann der Einsatz von Schwefel auf ein Minimum (<20g/l) reduziert werden. Seine Champagner begeistern durch ihre füllige und komplexe Art, und man fragt sich jedes Mal, wie er das ohne oder nur mit minimaler Dosage erreicht.
BEWIRTSCHAFTUNG
biologisch
WEINSTIL
klassisch
Ø REGEN / TEMPERATUR
920ml / 11°
FLÄCHE
9 ha
KLIMA
kontinental
TOPOGRAPHIE
flach - hügelig, 180 - 300 m ü. M.
BÖDEN
Jura Gestein (Klimméridgien und Portland-Kalk)
REBSORTEN
Chardonnay, Pinot Noir, Pinot Meunier